Am Rande des traurigen Terroranschlages in der Wiener City ereignet sich still ein weiteres Drama. Andreas P., Personalvertreter bei der Wiener Rettung äußerte im ORF live Bedenken, ob die Wiener Rettung auf solche Notfälle vorbereitet sei, und ob sie überhaupt noch ihren Versorgungsauftrag erfüllen könne. Nun soll er gekündigt werden.
Die 174. Vollversammlung der Wiener Arbeiterkammer am 11. November 2020 begann mit einer Gedenkminute für die Opfer des Terroranschlages in Wien. Die Folgen der Pandemie waren Thema im Bericht von AK-Präsidentin Renate Anderl.
Rede von GLB-Arbeiterkammerrat Thomas Erlach bei der 4. Vollversammlung der Arbeiterkammer OÖ am 10.11.2020
Sehr geehrter Herr Präsident, geschätzte Kolleg*innen des Präsidiums, liebe Kolleginnen und Kollegen, im Namen des gewerkschaftlichen Linksblocks möchte ich mich nun zu den Entwicklungen der letzten Zeit und zu dringend notwendigen politischen Maßnehmen äußern.
Thomas Erlach, GLB-Arbeiterkammerrat in Oberösterreich
An der AK-Vollversammlung am 10. November 2020 nahmen erstmals zwei Fraktionen geschlossen nicht teil. ÖAAB-FCG und AUGE/UG sagten ihre Teilnahme mit Hinweis auf die Corona-Pandemie, trotz strengem Präventionskonzept, ab.
Brigitte Promberger, GLB-Arbeiterkammerrätin in Salzburg
Die Arbeiterkammer-Vollversammlung Salzburg am 4. November 2020 stand voll im Zeichen von Covid-19. Sie wurde in Abstimmung mit den Fraktionen mit nur 60 Prozent der AK-Rät*innen durchgeführt. „Krise bekämpfen und Kosten fair verteilen“ wurde als gemeinsame Resolution eingebracht.
Im Oktober 2020 fanden in der Waldorfschule „Karl Schubert“ in Graz zum ersten Mal Betriebsratswahlen statt. Die Schule ist ein selbstverwalteter Verein mit 77 Beschäftigten. Zur Wahl traten zwei Namenslisten an, jede Liste erhielt zwei Mandate. Doris Berger als Listenführerin der stimmenstärkeren Liste wurde zur Betriebsratsvorsitzenden gewählt. Sie deklarierte ihr Mandat für den GLB.
Georg Erkinger, AK-Rat Steiermark, Bundesvorsitzender des GLB
Ende Oktober fand die einzige steirische AK-Vollversammlung des heurigen Jahres statt, die April Sitzung wurde mit dem Verweis auf die Corona-Pandemie abgesagt. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als befremdlich, dass die Mehrheitsfraktion FSG im Vorfeld dieser Sitzung versucht hat, das Stellen eigener Anträge zu unterbinden.
Während viele Angestellte jederzeit ins Homeoffice gehen konnten und können, haben neben den Beschäftigten der Daseinsvorsorge, der Industrie und anderer Bereiche auch die Beschäftigten im Handel immer weiter gehackelt und hatten nie eine Chance, sich einer eventuellen Ansteckung durch CoVid19 zu entziehen. Der aktuelle Lohnabschluss zeigt nun, wie ihre Tätigkeit für die Gesellschaft durch die Sozialpartnerschaft gesehen wird.