
Online-Vortrag „Arbeitslosenver(un)sicherung? “ am 15.12.2021
Online-Vortrag und Diskussion mit Assoz. Univ. Prof. Dr. Roland Atzmüller, Universität Linz
Mi, 15. Dezember 2021, 18 Uhr
Zugangslink: https://us04web.zoom.us/j/8894232331?pwd=QXoyYkVXUUdoeXJ6UWJuTjhMK1JKUT09
Die Regierung hat für kommendes Jahr tiefgreifende arbeitsmarktpolitische „Reformen“ angekündigt. Im Raum steht u.a. ein sog. „degressives“ Arbeitslosengeld, das umso niedriger wird, je länger die Arbeitslosigkeit dauert. Wirtschaftsverbände sehen dadurch die Chance, die Verhandlungsmacht von ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften zu schwächen. Dem entgegen steht die Forderung des Volksbegehrens „Arbeitslosengeld rauf!“, das Arbeitslosengeld sofort und dauerhaft auf zumindest 70% des Letztbezugs zu erhöhen. Denn gerade Langzeitarbeitslose, deren Zahl sich im letzten Jahrzehnt verzwölffacht hat, sind besonders von Existenznot bedroht. Ein höheres Arbeitslosengeld würde auch die ArbeitnehmerInnen, deren Reallöhne insbesondere im unteren Bereich schon seit langem stagnieren bzw. sinken, dabei unterstützen, höhere Löhne durchzusetzen.
Assoz. Unv. Prof. Dr. Roland Atzmüller vom Institut für Soziologie an der Joh. Kepler-Universität in Linz, beleuchtet den aktuellen Konflikt um die Höhe des Arbeitslosengeldes und die Zukunft der Arbeitsmarktpolitik aus sozialwissenschaftlicher Sicht.
Veranstalter: Verein Arbeitslosengeld rauf, Solidarwerkstatt Österreich, ATTAC Wels, Treffpunkt Mensch und Arbeit Wels.
Facebook-Veranstaltung – bitte weiterbewerben: https://www.facebook.com/events/420776322844368
Nähere Informationen zum Volksbegehren „Arbeitslosengeld rauf!“: www.arbeitslosengeld-rauf.at