
Aus den Gewerkschaften
In TV-Serien wie „Emergency Room“ oder „Grey’s Anatomy“ kämpfen sie Episode für Episode um Menschenleben. In Wirklichkeit ist dieser Einsatz genauso dramatisch – nur ohne Kamera und Drehbuch. Der Arbeitsalltag von Beschäftigten im Krankenhaus und im Rettungsdienst ist keine inszenierte Dramaserie. Er ist ein fordernder, oft auch stiller Kraftakt – Tag für Tag – mit wenig Glanz, aber viel Verantwortung.
(Cover-Geschichte des vida-Magazins)
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Jetzt gilt es aus Sicht der Gewerkschaft, die nächsten Schritte zu setzen, um das Vertrauen in die Zukunft zu stärken. Dazu braucht es eine offensive Industriepolitik, die zusammen mit den Sozialpartnern erarbeitet wird. Es geht dabei um dringend notwendige Infrastrukturinvestitionen und um eine Fachkräftestrategie.
(PRO-GE Zukunftsaussicht)
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Die Arbeitsstiftung für KIKA/Leiner Beschäftigte ist ein wichtiger Schritt, um für Betroffene eine berufliche Perspektive zu eröffnen. Allerdings sind in Niederösterreich viele andere Betriebe und Branchen von Insolvenzen und Arbeitsplatzverlusten betroffen. Daher fordern wir von der Landesregierung eine dauerhafte Arbeitsstiftung des Landes, wie es sie etwa in Wien im Rahmen des WAFF gibt, einzurichten.
(gpa Niederösterreich)
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Beschäftigte in Österreich haben 2024 insgesamt 42,3 Millionen Über- und Mehrstunden geleistet, für die sie weder bezahlt wurden noch Zeitausgleich erhalten haben. Besonders betroffen sind Frauen: 29 Prozent ihrer Überstunden bleiben unbezahlt, bei Männern sind es 23 Prozent. Um Arbeitgeber von diesem Missbrauch abzuhalten, fordert der ÖGB höhere Zuschläge. Zum Beispiel: Wird Arbeitnehmer:innen die Überstundenbezahlung vorenthalten, soll für die betroffenen Stunden das doppelte Entgelt fällig werden.
(Helene Schuberth, Bundesgeschäftsführerin des ÖGB)
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