
Nein zur Sonntagsöffnung des Handels am 19.12.
Die derzeitige Pandemie und der aktuelle, damit verbundene Lockdown dient der Wiener Wirtschaftskammer dazu, einen Angriff auf den freien Sonntag im Handel zu starten.
Wie die „Allianz für den freien Sonntag“ in ihrer heutigen Medieninformation richtig feststellt, ist „die Forderung der Wirtschaftskammer, am 4. Adventsonntag, nach dem Lockdown, die Geschäfte zu öffnen, eine Hintertür für eine generelle Ausweitung der Öffnungszeiten im Handel“. Der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) spricht sich entschieden dagegen aus, den 19. Dezember auf dem Altar der Handelsunternehmen zu opfern.
Den Beteuerungen, es ginge allen ausnahmsweise nur um diesen einen Sonntag, um den Handel zu retten, schenken wir keinen Glauben. Ebenso wenig den Versprechungen, dass ohnehin nur jene arbeiten müssen, die das „freiwillig“ wollen.
Oliver Jonischkeit, GLB-Bundessekretär und Arbeiterkammerrat in Wien.
Sollte der Lockdown überhaupt rechtzeitig vorher beendet werden, bieten die derzeitigen Öffnungszeiten genug Gelegenheit, Weihnachtseinkäufe und mehr zu erledigen.
Der freie Sonntag gehört auch den Handelsangestellten und ihren Familien und darf auch für die Gewerkschaft gar nicht erst verhandelbar sein.
Weitere Beiträge
Für eine solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung
Unmut bis hin zur Verzweiflung herrschen in der Steiermark, in Tirol und in Wien. Kapitalorientierte Gesundheits- und Pflegeeinrichtungs-Anbieter:innen verabschieden sich vom “heimischen Gesundheitsmarkt”. “Die Arbeit” hat die Tiroler AK-Rätin Evi Kofler und den steirischen AK-Rat Wolfgang Schwab zur aktuellen Problematik befragt.
Jetzt neu: Infoblatt „Zündstoff“
Im Juni 2025 erscheint #17 des Infoblattes „Zündstoff“ des Gewerkschaftlichen Linksblocks für Oberösterreich. Inhalt dieser Ausgabe sind die Initiativen des...
Nein zur Cumberland-Schließung
Der Gewerkschaftliche Linksblock OÖ (GLB) protestiert aufs Schärfste gegen die von Landesrat Christian Dörfel geplante Schließung der Pflegeeinrichtung Schloss Cumberland...
183. AK-Vollversammlung Wien: Demokratie im Mittelpunkt
Die einführende Diskussion zur 183. Vollversammlung der AK Wien stand ganz im Zeichen der Demokratie. Dass es die AK Wien...
Einkommen, Anerkennung, oder beides?
Das “Trinkgeld” gehört zum guten Ton. Und dieser “Tip” ist sozialversicherungspflichtig. Es sei kein Einkommen, sondern Anerkennung und daher „Abgabenraub“ wettern die Unternehmen. Aber selbst Ex-Gastronom und Staatssekretär Sepp Schellhorn bezeichnet das Trinkgeld als wesentlichen Teil des Einkommens.
Budget-Knaller: „Das Heer bekommt deutlich mehr Geld“
So titelte die Zeitung „Heute“ vor der Budgetverkündung auf ihrer Internet-Seite. Frau Ministerin Tanner von der ÖVP „erzielte“ laut der Zeitung eine Erhöhung des Verteidigungsbudgets im zweistelligen Prozentbereich. In der Tat ein Knaller!