Öffnungszeiten im Handel sind ausreichend
Die derzeitige Pandemie und der aktuelle, damit verbundene Lockdown dient der Wiener Wirtschaftskammer dazu, einen Angriff auf den freien Sonntag im Handel zu starten. Wie die „Allianz für den freien Sonntag“ richtig feststellt, ist „die Forderung der Wirtschaftskammer, am vierten Adventsonntag, nach dem Lockdown, die Geschäfte zu öffnen, eine Hintertür für eine generelle Ausweitung der Öffnungszeiten im Handel“.
Die Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) spricht sich entschieden dagegen aus, den 19. Dezember auf dem Altar der Handelsunternehmen zu opfern.
„Den Beteuerungen, es ginge allen ausnahmsweise nur um diesen einen Sonntag, um den Handel zu retten, schenken wir keinen Glauben. Ebenso wenig den Versprechungen, dass ohnehin nur jene arbeiten müssen, die das „freiwillig“ wollen.“
Oliver Jonischkeit, GLB-Bundessekretär und Arbeiterkammerrat in Wien
Auch wenn der Lockdown schon vorher beendet wird, bieten die derzeitigen Öffnungszeiten genug Gelegenheit Weihnachtseinkäufe und mehr zu erledigen:
„Der freie Sonntag gehört auch den Handelsangestellten und ihren Familien und darf auch für die Gewerkschaft gar nicht erst verhandelbar sein.“
Oliver Jonischkeit
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