Eine Initiative in Kärnten

Genau vor einem Jahr haben wir eine vom GLB, KPÖ und ZVPÖ unterstützte Aktion ins Leben gerufen, die zur Sicherung des Energiegrundbedarfs der Kärntner Bevölkerung dienen soll.

Warum Kärnten?

Weil es Haupteigentümer der Kärntner Energieholding ist, also ist das Land für die Energiewirtschaft in Kärnten politisch verantwortlich. Wir wollen, dass unser mehrheitlich gesellschaftliches Eigentum, die Energiewirtschaft, in gesellschaftlicher Verantwortung für die Bewohner und Bewohnerinnen des Landes wirkt und ihnen eine Energie-Grundsicherung gewährleistet.

Wie soll das funktionieren?

Wir fordern Landesregierung und Energiewirtschaft auf, ein Energie-Ticket einzuführen für alle, die in Kärnten wohnen. Damit soll der jährliche Energie-Grundbedarf in Höhe von 2.000 kWh pro Person und zusätzlich 1.200 kWh pro Haushalt für jeden und jede entgelt- und netzgebührenfrei gesichert werden.

Kein Haushalt soll in der Energiefalle stecken, niemand soll von Energiearmut betroffen sein. Gleichzeitig mit der Einführung des Energie-Tickets sollen die Grundgebühren und die Mehrwertsteuer auf Energiekosten für private Haushalte gestrichen werden, weil sie anteilsmäßig ärmere Haushalte deutlich stärker belasten.

Was ist das Innovative dabei?

Da jegliche Form von Energie in kWh umgerechnet werden kann, deckt ein Energie-Ticket nicht nur den Strombedarf, sondern auch das Warmwasser und die Heizung. Dieses ausgeklügelte Modell sieht vor, dass das Energie-Ticket als Zahlungsmittel mit der Währung Kilowattstunden eingesetzt, somit preis- und marktun- abhängig wird.

Wie kann das finanziert werden?

Durch soziale Umverteilung: Energiepreisstaffelung, Profite der eigenen Energiewirtschaft, Vermögenssteuer.

Cristina Tamas

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