OÖ: GLB freut sich über Zugewinne

Der Gewerkschaftliche Linksblock freut sich bei der Arbeiterkammerwahl 2024 über Zugewinne. Trotz geringerer Wahlbeteiligung konnten 0,24 Prozent dazu gewonnen werden, was angesichts der historisch geringen Wahlbeteiligung umso höher gewertet werden muss.

Vor allem die Politik der FSG innerhalb der Arbeiterkammer bekam ihr Ergebnis bei den oberösterreichischen AK-Wahlen präsentiert, aber auch die Fraktion der ÖVP-nahen FCG. Insgesamt kann die AK-Wahl 2024 in Oberösterreich als Denkzettel für die etablierten Parteien verstanden werden: Stillstand in der AK und wirtschaftsfreundliche Positionen sind abgestraft worden. Der GLB hat sich bereits die letzten Jahre als soziale und konsequente Interessensvertretung der Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer profilieren können und dadurch erneut erfreuliche Zugewinne verbuchen können.

Wahlbeteiligung und FA-Gewinne kritisch

Nur noch enttäuschende 35 Prozent Wahlbeteiligung sind ein folgenschweres Ergebnis für die bisherige sozialdemokratische AK-Führung. Aber auch der Stimmenzugewinn der Fraktion der FPÖ ist ein alarmierendes Signal: Die Fraktion „Freiheitliche Arbeitnehmer:innen“ ist als FPÖ-nahe Organisation traditionell der Arbeiterkammer als Vertretungsorganisation der Arbeitnehmer:innen und Angestellten oft ablehnend bis feindlich gesinnt und lässt nichts Positives für die kommende Periode erwarten.

Weiterhin konsequente Vertretung

Der GLB möchte in den nächsten Jahren sich in weiteren Betrieben durch ehrliche, konsequente Arbeit an der Basis etablieren und wird auch die nächsten fünf Jahre die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gegen Konzern- und Wirtschaftsinteresse verteidigen.

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