Die Spitzenkandidatinnen des GLB in Salzburg: Edith Hanel und Nicola Korntner (v.r.), honorarfrei (c) GLB Salzburg

AK-Wahl 2024: GLB tritt in Salzburg an

GLB sammelt über 400 Unterschriften und tritt mit zwei Frauen an der Spitze an.

Der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) hat es geschafft, die nötigen Unterschriften für den Antritt zur Arbeiterkammerwahl im Jänner zu sammeln. Über 400 Salzburger:innen haben für die linke Liste unterschrieben. „Ein großes Danke an alle Unterstützer:innen“, sagt Spitzenkandidatin Edith Hanel. Der GLB ist seit 2014 mit einem Mandat in der Salzburger AK-Vollversammlung vertreten. Bei der letzten AK-Wahl 2019 hätte es fast für ein zweites Mandat fast erreicht.

Zwei Frauen an Spitze

Als Spitzenkandidatinnen des GLB treten Edith Hanel, Sozialpädagogin und Betriebsrätin bei der Rettet das Kind Salzburg gGmbH, und Nicola Korntner (Betriebsrätin bei der Soziale Arbeit gGmbH) an. Derzeit sind Frauen in der AK Salzburg unterrepräsentiert: Nur 18 von 70 Mandaten sind derzeit von Frauen besetzt. In Zeiten von Teuerung und Fachkräftemangel braucht es ordentliche Löhne und gute Arbeitsbedingungen, einen Mindestlohn von 2.500 Euro und eine Arbeitszeitverkürzung“, sagt Hanel. „Es kann nicht angehen, dass Beschäftigte jeden Euro zweimal umdrehen müssen, während Konzerne einen Rekordprofit nach dem anderen einfahren“, sagt Korntner.

Alternative am Stimmzettel

„Es wird Zeit, dass sich die AK wieder auf ihre Gründungswerte besinnt. Als Gegenmacht zur Arbeitgebervertretung braucht es bei den Themen Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn und Gleichstellung einen starken linken Flügel in der Arbeiterkammer. Wir wollen Druck von links machen und verlässlich für diese Anliegen eintreten“, sagt Korntner.

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