GLB für 2.400 Euro gesetzlichen Mindestlohn steuerfrei

Im Wahlkampf der Wiener Arbeiterkammer hat sich heute auch der GLB, der KPÖ-nahe, Gewerkschaftliche Linksblock positioniert. Die Fraktion hält aktuell zwei Kammerräte und fordert mit Spitzenkandidat Oliver Jonischkeit einen gesetzlichen Mindestlohn sowie eine Energiegrundsicherung und Lebensmittelpreisregulierungen.

Neben einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich will Oliver Jonischkeit Gehälter, von denen man auch leben kann. „Wir brauchen endlich echte Lohnerhöhungen über der Inflationsrate! Dazu gehört ein Mindestlohn von 2.400 Euro steuerfrei und wertgesichert.“

Sophie Apfler, Listenzweite und KPÖ Bezirksrätin in der Leopoldstadt steht ein für Preisregulierungen und eine Energiegrundsicherung. „Raus aus der Systemkrise“, so ihr Motto.

Als Listendritter steht Patrick Kaiser, Krankenpfleger und auch schon bisher AK-Rat für den GLB für kämpferische, streikbereite Gewerkschaften und eine streitbereite Arbeiterkammer. Er meint: „Klassenkampf passiert real von oben! Nur durch solidarisch organisierten Widerstand können wir die sozialpartnerschaftliche Anbiederungspolitik brechen!“

Weitere große Anliegen des GLB sind die Stärkung der Gesundheitsversorgung – ein Streik in Spitälern ist möglich und sinnvoll – sowie Geld für Soziales statt für Waffen. Auch eine Rücknahme der 60h-Arbeitswoche und des 12h-Arbeitstages sind wichtig.

Dazu muss die Arbeiterkammer noch mehr für die Interessen der Beschäftigten und Arbeitslosen Menschen eintreten. Der GLB möchte diese Anliegen noch breiter in die Arbeiterkammer Wien bringen und gestärkt aus der Wahl hervorgehen.

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